Was bedeutet eigentlich Reputation?
Veröffentlicht: 3. Januar, 2022 | Aktualisiert: 4. Mai, 2023Reputation im Überblick:
1. Was ist Reputation?
2. Wie Sie mit Kundenbewertungen eine gute Reputation aufbauen
3. Reputation stärkt das Image ─ aber wie?
4. Wie geht gelungenes Reputationsmanagement?
5. Checkliste Reputation
Was ist Reputation?
Im Netz finden sich zahlreiche Definitionen, wie beispielsweise die des Gabler Wirtschaftslexikons. So wird Reputation dort wie folgt erklärt: Reputation beschreibt das auf Erfahrungen gestützte Ansehen einer Person oder einer Organisation. Sie spielt eine wesentliche Rolle für die Einschätzung künftiger Verhaltensweisen – ist mein Gegenüber jemand mit dem ich interagieren möchte oder nicht? Doch was heißt das konkret? Was bedeutet Reputation für Sie und für Ihr Unternehmen?
Begriffe wie Leumund, Prestige, Ehre und Tugend oder im Geschäftlichen das Renommee, Ruhm oder der gute Ruf sind andere Bezeichnungen für den Begriff der Reputation. Hierbei wird unterschieden zwischen der Reputation, die eine Person innehat, und der, welche sich ein Unternehmen oder eine Marke erarbeitet. Für ein Unternehmen bedeutet das, wie es von all seinen Interessengruppen (Käufern, Nutzern, Investoren, etc.) wahrgenommen wird. Dabei werden vor allem vergangene Ereignisse und Meinungen geprüft, bewertet und als Grundlage herangezogen. Basierend darauf leiten sich dann künftige Verhaltensweisen ab, ob Ihnen als Unternehmen und Ihrem guten Ruf vertraut wird, oder nicht. Charakteristisch für eine gute Reputation sind vier Dimensionen: Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Verantwortung.
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Wie Sie mit Kundenbewertungen eine gute Reputation aufbauen
Ein guter Ruf baut sich nicht über Nacht auf. Vielmehr ist sie das Resultat regelmäßig eingehender Bewertungen, die ein bestimmtes Bild von Ihrem Unternehmen erzeugen. Dieses gilt es positiv zu steuern. Ein negativer Pressebericht kann schnell den guten Ruf ankratzen oder gar stark ins Wanken bringen. Auch wenn sich die Reputation eines Unternehmens nicht als finanzieller Wert messen lässt, so hat diese doch einen größeren Einfluss auf das Unternehmen und dessen Umsatz.
Häufig betreiben Unternehmen eher eine Art Krisenmanagement, wenn der Schaden schon eingetreten ist. Dabei zahlt sich gutes Reputationsmanagement, also die aktive Pflege eines guten Rufes aus, der Jahresumsatz steigt nachweislich um bis zu 54 %, wie eine Studie über die Beziehung von Bewertungen und Umsatz zeigt. Es lassen sich bereits mit einem geringen, regelmäßigen Aufwand Reputationsrisiken frühzeitig erkennen und vermeiden. Als Faustregel gilt: Agieren Sie präventiv und initiativ und nicht erst, wenn ein Problem auftritt. Identifizieren Sie mögliche Risikofaktoren frühzeitig, prüfen und bewerten Sie regelmäßig sämtliche Bewertungen im Internet und holen Sie kontinuierlich neue Rezensionen aktiv bei Ihren Kunden ein. Vertrauen ist essenziell für den Erfolg Ihres Unternehmens. Daher ist wichtig alle Plattformen auf denen Sie bewertet werden können, im Blick zu behalten. Helfen kann dabei die Einstellung von verschiedenen Google Alerts oder eine Software zum Managen all Ihrer Bewertungen.
Reputation stärkt das Image – aber wie?
Worin der Unterschied zwischen Corporate Identity und Corporate Image besteht? Ihre Reputation stärkt Ihr Image und stellt einen immateriellen Vermögenswert für Ihr Unternehmen dar. Aus diesem Grund sollten Sie es nie dem Zufall überlassen, welches Bild von Ihnen, Ihrem Unternehmen sowie den Produkten und Dienstleistungen in der Öffentlichkeit besteht. Das Corporate Image definiert Sie, doch Realität und Vorstellung können dabei nicht selten auseinandergehen. Jede Marke strahlt ein bestimmtes Image aus, und wird auf eine bestimmte Weise von der Außenwelt wahrgenommen. Image entsteht stets auf der Gefühlsebene, Nutzer und Kunden müssen daher eine emotionale Bindung zu Ihrem Unternehmen bzw. den Produkten aufbauen. Sprechen Sie Probleme oder Wünsche Ihrer Nutzer direkt an, machen Sie deutlich, warum Sie, Ihr Unternehmen und Ihre Leistung helfen können das Leben der Nutzer zu vereinfachen. Mit der Zeit kann sich das Fremdbild so festigen und stabilisieren, doch das heißt nicht, dass Sie sich an dieser Stelle auf Ihren Lorbeeren ausruhen können. Das Fremdbild unterliegt einer ständigen Dynamik und muss daher stets im Blick behalten werden. Wenn Sie regelmäßig Ihre Kunden nach ihrer Meinung befragen und Ihre Bewertungen stets im Blick behalten, können Sie Ihr Image steuern und deutlich verbessern.
Die Corporate Identity ist Ihr unternehmerisches Selbstbild: Wie sehen Sie selbst Ihr Unternehmen, Ihre Produkte, Ihre Marke? Für Ihr Eigenbild spielen die Persönlichkeit, das Verhalten, Design und die Kommunikation Ihres Unternehmens eine entscheidende Rolle. Diese vier Bereiche sollten sich ergänzen, um eine stabile Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu erzeugen. Eine ansprechende Reputation liegt vor, wenn eine Marke Glaubwürdigkeit und Vertrauen langfristig ausstrahlt und selbst kleinere Schwankungen das Image nicht nachhaltig schädigen können.
Wie geht gelungenes Reputationsmanagement?
Fremd- und Eigenbild sollten stets zusammenpassen, um dauerhaft glaubwürdig zu erscheinen. Doch was können Sie tun, um sich einen deutlichen Wettbewerbsvorteil zu erarbeiten? Ihre Reputation steht für Sie an erster Stelle und Sie kümmern sich aktiv um Ihren guten Ruf. Doch wie geht gelungenes Reputationsmanagement? Sie beantworten regelmäßig eingegangene Bewertungen und sind für Ihre Kunden und Nutzer erreichbar. Doch wissen Sie, wo genau im Netz über Sie gesprochen wird? Das Verfolgen von Kundenbewertungen im Netz kann schnell in einen Fulltime-Job ausarten. Wenn Sie sich nur auf die bekanntesten Bewertungsportale konzentrieren, kann Ihnen etwas über Ihre Reputation im Netz entgehen. Ihre Kunden wollen gehört werden – somit müssen Sie auf Lob wie auch Kritik gleichermaßen und vor allem zeitnah und angemessen reagieren. Mit ProvenExpert.com. behalten Sie den Überblick über Ihre Online-Reputation, können mehrere hundert Bewertungsplattformen und Seiten bündeln und erhalten zudem Tipps, wie Sie am besten mit Bewertungen umgehen – selbst wenn es mal Kritik hagelt.
Wichtig: Bleiben Sie stets authentisch. Bestücken Sie nicht Ihr eigenes Profil mit selbstgeschriebenen Kundenbewertungen. Keine gute Idee! Denn dies bringt Konsequenzen mit sich, welche wir hier erläutern.
Checkliste Reputation
Mit diesen 5 Tipps können Sie Ihre Reputation positiv beeinflussen, langfristig stabilisieren und aktiv steuern
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