Employer Branding – Alles was Sie darüber wissen sollten
Veröffentlicht: 29. Februar, 2024 | Aktualisiert: 14. März, 2024Um die besten Talente der Branche anzuwerben und zu halten, kann sich Ihr Unternehmen durch Employer Branding auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt von der Konkurrenz abheben. Es erleichtert das Reputationsmanagement, die Talentakquise und die Verringerung der Mitarbeiterfluktuation im Personalwesen. Wir gehen etwas näher darauf ein, was Employer Branding ist, und stellen drei Statistiken zum Employer Branding vor.
1. Warum ist Employer Branding wichtig?
2. Wie Mitarbeiterbewertungen die Arbeitgebermarke beeinflussen
3. ProvenEmployer: Ein Game Changer im Bereich Employer Branding
Was ist Employer Branding?
Im Gegensatz zum Corporate Branding werden beim Employer Branding die Ziele und Werte Ihres Unternehmens sowohl bei Arbeitsuchenden als auch bei internen Mitarbeitern bekannt gemacht. Employer Branding konzentriert sich auf das Unternehmen als Arbeitgeber - warum Menschen bei Ihnen anfangen und warum bestehende Mitarbeiter bleiben sollten.
Wenn Unternehmen in Employer Branding investieren, können sie besser Talente anziehen und binden. Ihr Ruf wird bei potenziellen Bewerbern gestärkt und die derzeitigen Mitarbeiter fühlen sich zufrieden. Es ist eine Win-Win-Situation, die für das Endergebnis entscheidend ist.
Wie wirkt sich Employer Branding auf ein Unternehmen aus? Werfen wir einen Blick auf die folgenden Statistiken:
Laut einer Studie von CareerArc sind 96 % der Unternehmen der Meinung, dass sich Employer Branding und Reputation positiv oder negativ auf den Umsatz auswirken. Allerdings überwacht weniger als die Hälfte dieser Unternehmen (44 %, um genau zu sein) diese Auswirkungen. Employer Branding kann den Umsatz erheblich beeinflussen, insbesondere wenn ein Arbeitgeber einen schlechten Ruf hat. Für Unternehmen wird es schwieriger sein, Stellen zu besetzen und die benötigten Mitarbeiter einzustellen.
Infolgedessen müssen Personalverantwortliche möglicherweise die Löhne erhöhen, um Bewerber davon zu überzeugen, ein Stellenangebot anzunehmen. Untersuchungen der Harvard Business Review (HBR) legen nahe, dass einige Unternehmen ihre Gehälter um mindestens 10 % erhöhen müssten. Das sind jährlich knapp 4.000 € mehr pro Mitarbeiter, was sich sicherlich auf den Gewinn des Unternehmens auswirken wird. Selbst dann reicht eine Gehaltserhöhung von 10 % möglicherweise nicht aus, um eine schlechte Arbeitgebermarke auszugleichen. Nur 28 % der Bewerber in der HBR-Studie würden eine Gehaltserhöhung von 10 % akzeptieren, wenn das Unternehmen einen schlechten Ruf hat.
Ein schlechtes Employer Branding wirkt sich auch auf den Umsatz aus. Wenn verärgerte Bewerber und ehemalige Mitarbeiter in den sozialen Medien negatives Feedback hinterlassen, überlegen es sich die Kunden vielleicht zweimal, bevor sie bei dieser Marke einkaufen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie eine wirksame Strategie für Ihre Arbeitgebermarke entwickeln.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Ihr Employer Branding zu verbessern. Personalverantwortliche sagen, dass die Unternehmenswebseite (69 %), berufliche Online-Netzwerke (61 %) und soziale Medien (47 %) die drei wichtigsten Kanäle für kleine und mittelständische Unternehmen sind, die ihre Arbeitgebermarke ausbauen wollen.
Webseite
Eine gute Webseite zieht die Aufmerksamkeit der Bewerber auf sich und erläutert die Aufgaben, Werte und Ziele des Arbeitgebers. Ein eigener Karrierebereich ist auch eine gute Möglichkeit, potenziellen Bewerbern Ihr Wertversprechen als Arbeitgeber zu vermitteln. Präsentieren Sie Ihre Markenpersönlichkeit durch das Design der Webseite, den Abschnitt "Über uns" und die Stellenbeschreibungen. Jeder Teil Ihrer Karriereseite trägt zum Erlebnis der Bewerber bei.
Professionelle Netzwerke
Professionelle Netzwerke helfen Personalverantwortlichen und anderen Personalfachleuten, Beziehungen zu Branchenführern und einflussreichen Personen aufzubauen. Vergewissern Sie sich zunächst, dass Sie ein Profil auf LinkedIn und in anderen beruflichen Netzwerken haben, in denen Ihre Zielkandidaten aktiv sind. Bauen Sie dann eine starke Präsenz für sich selbst auf, indem Sie relevante Inhalte und Updates nicht nur über die Stelle, sondern auch über die Unternehmenskultur im Allgemeinen teilen. Dies zeigt, dass Sie Ihre Nische verstehen und ein dynamisches Unternehmen sind.
Soziale Medien
Der Aufbau eines guten Rufs in den sozialen Medien wirkt sich positiv auf die Marke eines Arbeitgebers aus. Dies ist der organischste Kanal, um einen authentischen Eindruck von den Menschen und Werten in Ihrem Unternehmen zu vermitteln. Sie können ganz einfach Fotos oder Videos auf Ihre Twitter- oder Facebook-Seite hochladen und Hashtags erstellen, die Ihre Mitarbeiter in ihren eigenen Beiträgen verwenden können. Auf diese Weise können Sie eine echte Online-Community rund um Ihre Marke aufbauen und noch mehr hochqualifizierte Mitarbeiter anziehen.
Untersuchungen von Glassdoor zeigen, dass 62 % der Bewerber ihre Meinung über ein Unternehmen ändern würden, nachdem sie gesehen haben, dass ein Arbeitgeber auf eine Bewertung geantwortet hat. Diese Statistik spiegelt eine andere Studie von G2 wider, aus der hervorgeht, dass 7 von 10 Personen ihre Meinung über eine Marke geändert haben, nachdem ein Unternehmen auf eine Online-Bewertung geantwortet hat. Wie Sie sehen, kann die Verwaltung und Überwachung von Online-Bewertungen das Employer Branding erheblich verbessern.
Wenn Sie auf eine Bewertung reagieren - egal, ob sie positiv, negativ oder neutral ist - zeigt es, dass Ihnen Ihre Marke am Herzen liegt. Im Zusammenhang mit Employer Branding können Sie durch eine konstruktive Reaktion auf einen ehemaligen Mitarbeiter oder Bewerber Ihre Sicht der Dinge darlegen und die negativen Auswirkungen der Bewertung abmildern. Viele Unternehmen glauben, dass sich Bewerber und Arbeitnehmer nicht online informieren. Die meisten von ihnen tun dies jedoch.
Wenn Sie negative Bewertungen über Ihr Unternehmen auf Plattformen wie Glassdoor oder Kununu erhalten, sollten Sie eine professionelle Antwort verfassen. Schreiben Sie Ihre Antworten so, als ob Sie mit einer echten Person sprechen würden. Management-Jargon und formale Sprache kommen nicht gut an. Setzen Sie sich stattdessen mit der Person auseinander, die die Bewertung geschrieben hat, und erklären Sie Ihre Sicht der Dinge. Das wird Ihre Glaubwürdigkeit deutlich erhöhen.
Employer Branding ist eine kritische Komponente der HR-Strategie, um Top-Talente anzuziehen und zu behalten. Es geht darum, ein positives und attraktives Image des Arbeitgebers zu schaffen und zu fördern. Der Einsatz von Methoden wie sozialen Medien und beruflichen Netzwerken sowie die Reaktion auf Online-Bewertungen sind jedoch allesamt Möglichkeiten, Ihre Arbeitgebermarke zu stärken.
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