4 Mythen über Kundenbewertungen im Fakten-Check
Veröffentlicht: 19. Oktober, 2018 | Aktualisiert: 21. September, 2020Jeder kennt sie, jeder liest sie, und trotzdem nutzen die wenigsten sie richtig: Kundenbewertungen im Netz. Woher kommen diese Blockaden? Vier Mythen halten viele Unternehmer bisher vom Feedback-Einholen ab. Grund genug, mal genau hinzusehen: Auf zum großen Mythen-Check!
Mythos 1: Bewertungen kommen auch von allein
Hier steckt sogar was Wahres drin, einige Kunden bewerten tatsächlich von sich aus. Leider sind das in erster Linie die, die unzufrieden sind. Dabei liegt die Lösung auf der Hand: Wer seine Kunden selber um eine Bewertung bittet, profitiert schließlich gleich doppelt. Die Gesamtmenge an Bewertungen steigt, was auf Kundenseite für zusätzliches Vertrauen in den Anbieter sorgt. Und wer aktiv nachfragt, wird auch deutlich besser bewertet. Der Schnitt liegt bei 94% positiven Bewertungen – bis zu 20% mehr als bei den Unternehmen, die es nicht tun. Es lohnt sich also, nachzufragen.
Mythos 2: Sie verlieren die Kontrolle
Wer im Internet bewertet wird, hat sein Image nicht mehr selber in der Hand? Das Gegenteil ist der Fall! Wie wir wissen, lassen sich gerade die Unzufriedenen den Mund nicht verbieten. Wer aktiv nachfragt, bekommt hingegen automatisch mehr Feedback, kann es als Qualitätsbarometer nutzen und so seine Leistungen gezielt verbessern. Außerdem haben Sie selber in der Hand, welche Kunden Sie befragen (und dabei vor allem auf die setzen, die zufrieden sind). So gestaltet man sein Image selbst. Und Falschbehauptungen, Spam und Fake-Feedback kann man zur Not auch löschen lassen.
Mythos 3: Kritische Bewertungen sind schlecht für's Geschäft
Kritik ist gefürchtet, doch die Zahlen zeigen etwas anderes. Schlechtes Feedback kann sich positiv auf den Umsatz auswirken. Wie funktioniert das?
Ganz einfach. Negative Bewertungen werden nachweislich dreimal so oft gelesen wie positive Rückmeldungen. Wer auf Kritik sachlich eingeht, zeigt, dass er für seine Kunden da ist – und macht sich an der am häufigsten gelesenen Stelle zu einem „Händler des Vertrauens“. Übrigens: 95 % der Verbraucher wittern Betrug, wenn es ausschließlich Bestnoten für einen Anbieter zu finden gibt. Ein bisschen Kritik ist also durchaus gut fürs Geschäft.
Mythos 4: Bewertungsmarketing? Zu zeitaufwendig
Die wichtigste Frage kommt zum Schluss: Zahlt es sich überhaupt aus, aktiv Kundenfeedback einzuholen? Die Antwort ist ein überraschend klares „Ja“. ProvenExpert hat rund 27.000 Kunden befragt und eindeutige Antworten bekommen. 70 Prozent gaben an, dass sich das aktive Einholen von Kundenbewertungen positiv auf ihr Geschäft auswirkt. Im Schnitt erzielen sie eine Umsatzsteigerung von starken 10 Prozent – bei gerade mal 15 Minuten wöchentlichem Zeiteinsatz. Von diesen Zahlen mal abgesehen: Was könnte für einen Unternehmer nachhaltiger sein, als in den guten Ruf seiner Firma zu investieren?
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